Little Cluckers – Der neue Online Slot von Greentube
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Auf der Glücksspielmesse ICE in Barcelona äußerten Branchenvertreter Bedenken zur aktuellen Regulierung in Deutschland. Der Deutsche Online Casinoverband (DOCV) stellte fest, dass die Kanalisierung von Online-Slots nicht wie gewünscht funktioniert. Nach aktuellen Schätzungen bewegen sich bis zu 80 Prozent der Umsätze im Schwarzmarkt. Die Verbände fordern Anpassungen der Gesetzgebung, um den legalen Markt zu stärken.
Laut DOCV-Präsident Dirk Quermann nutzen nur 20 bis 40 Prozent der Spieler in Deutschland lizenzierte Anbieter. Dies bedeutet, dass ein erheblicher Teil des Marktes von nicht regulierten Plattformen dominiert wird. Frühere Untersuchungen der Universität Leipzig gingen von einem Schwarzmarktanteil von 50 Prozent aus. Die neuen Zahlen des DOCV deuten auf eine höhere Verlagerung hin.
Die geringe Kanalisierungsrate wird als Problem für regulierte Unternehmen gesehen. Die Anbieter, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, haben wirtschaftliche Nachteile gegenüber nicht lizenzierten Betreibern. Der Deutsche Online Casinoverband sieht in der bestehenden Steuerpolitik einen zentralen Grund für diese Entwicklung.
Auch der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) sieht ein Problem mit nicht regulierten Anbietern. DSWV-Präsident Mathias Dahms erklärte auf der ICE, dass der Schwarzmarktanteil bei Sportwetten zwar geringer sei als bei Slots, jedoch immer noch erheblich. Schätzungen zufolge setzen 30 bis 40 Prozent der Nutzer auf nicht lizenzierte Anbieter.
Dahms stellte in Frage, ob die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) das tatsächliche Ausmaß des Schwarzmarktes korrekt einschätzt. Er kritisierte, dass die Behörde bisher keine umfassende Strategie zur Bekämpfung dieser Anbieter entwickelt habe.
Der DOCV äußerte sich kritisch zum Jahresbericht der GGL für 2023. Darin wird ein Schwarzmarktanteil von lediglich vier Prozent angegeben. Der Verband hält diese Einschätzung für nicht zutreffend, da dort auch landbasierte Umsätze berücksichtigt wurden. Eine isolierte Betrachtung des Online-Segments zeige deutlich höhere Werte.
Laut DOCV sind die niedrigen Schätzungen der GGL problematisch. Wenn das wahre Ausmaß nicht erfasst wird, bleiben notwendige Gegenmaßnahmen aus. Der Verband fordert eine realistischere Datengrundlage für politische Entscheidungen.
Die Einnahmen aus der Glücksspielsteuer sind 2023 erstmals seit zehn Jahren gesunken. Besonders im Bereich der Online-Slots gab es einen Rückgang von rund 38,5 Prozent. Der DOCV sieht dies als Zeichen, dass immer mehr Spieler auf nicht lizenzierte Angebote ausweichen. Die sinkenden Steuerbeträge könnten auf eine wachsende Marktverlagerung hindeuten.
Der DOCV und der DSWV sehen die Besteuerung auf Einsätze als zentrales Problem. Die 5,3-Prozent-Steuer führt dazu, dass regulierte Glücksspielbetreiber unattraktivere Auszahlungsquoten bieten müssen. Dies macht den legalen Markt weniger wettbewerbsfähig. Die Verbände fordern eine Anpassung der Steuerstruktur, um das legale Angebot zu stärken.
Auf der Innenministerkonferenz im Dezember 2024 wurde über neue Strategien gegen den Schwarzmarkt beraten. Ein Vorschlag war die Einrichtung einer spezialisierten Staatsanwaltschaft mit Fokus auf illegales Glücksspiel. Diese soll in direkter Zusammenarbeit mit der GGL agieren. Ob diese Maßnahme umgesetzt wird, ist noch offen.
Der DOCV und der DSWV setzen sich für Änderungen in der Glücksspielregulierung ein und kritisieren schon lange den geltenden Glücksspielstaatsvertrag. Ziel der Forderungen sei es, den legalen Markt wettbewerbsfähiger zu machen und die Kanalisierung zu verbessern. Ohne Anpassungen könnte der Anteil der nicht regulierten Anbieter weiter steigen. Die Branchenverbände drängen auf einen Dialog mit Behörden und Politik, um nachhaltige Lösungen zu finden.
Die ICE (International Casino Exhibition) ist eine der weltweit größten Messen für die Glücksspielbranche. Sie findet jährlich statt und bringt Betreiber von lokalen Casinos und Online Spielotheken, Entwickler von Spielen, Zahlungsdienstleister und Regulierungsbehörden zusammen. Ursprünglich in London veranstaltet, wurde sie 2025 erstmals in Barcelona ausgerichtet.
Die Messe dient als Plattform für den Austausch über neue Technologien, Markttrends und gesetzliche Rahmenbedingungen. Hier präsentieren Unternehmen ihre neuesten Spiele, Softwarelösungen und Zahlungssysteme. Neben der Ausstellung gibt es Konferenzen, bei denen Experten über aktuelle Entwicklungen sprechen. Die ICE ist ein zentraler Treffpunkt für die Branche und prägt die Diskussionen über die Zukunft des Glücksspiels.